Raus aus dem Silo – Vernetzung von First und Second Line of Defense mittels IT-gestützter GRC
Die Zehnerregel der Fehlerkosten (rule of ten) besagt, dass sich die Fehlerkosten für nicht entdeckte Fehler in jeder Stufe der Wertschöpfung um den Faktor 10 erhöhen. In Produktionsbetrieben werden daher qualitative Anforderungen schon ab der Designphase berücksichtigt. Ein Ansatz, der in heutigen sicherheitsgebenden Bereichen noch nicht gänzlich angekommen zu sein scheint – die First Line of Defense agiert zu häufig “feature-getrieben”, während die Second Line of Defense auf Kontrollen fokussiert und meist reaktiv tätig wird. Durch strukturierte Verknüpfung der beiden Verteidigungslinien lässt sich ein nativer Privacy- und Security-by-Design-Ansatz im Unternehmen integrieren.
Wir setzen präventive Sicherheitsmaßnahmen im Sinne von Security-by-Design im Rahmen unseres Enterprise-Security-Architektur-Ansatzes (ESA) um, indem bestehende konzeptionelle, organisatorische, logische und physische Cyber-Fähigkeiten als Grundlage der Reifegradermittlung und -erhöhung kombiniert werden.
Die effiziente Integration dieses Ansatzes in die Kontroll-Funktionen einer GRC-Lösung führt dazu, dass sichere Standardprozesse und -komponenten von Grund auf durchgesetzt werden. Sie kann auch sicherstellen, dass IT-Standards im Verlauf von Entwicklungsprojekten eingehalten werden und dass neue Technologien nur in kontrolliertem Umfang verwendet werden.
Wir stellen vor, wie diese Integration von ESA in IT-GRC-Systeme möglich ist, dadurch Risiken besser gemanagt und Kosten reduziert werden können.